Das Ecotopia-Biketour-Projekt, ein transnationales mobiles Action-Camp auf Rädern, plant gerade eine Tour im (süd-)östlichen Europa: Start in Berlin und Ende in Serbien / Kroatien / Rumänien – über den östlichen Teil Deutschlands / Tschechien / Österreich / Slowakei und/oder Ungarn. Auf dem Weg werden wir Projekte, Action-Camps und Kampagnen besuchen und vernetzen, die mit Grenz-Themen zu tun haben (historisch und kontemporär), neben langjährigen Biketour-Themen wie DIY, Postwachstum, Nachhaltigkeit und anderen Kämpfen oder Ursachen verbunden mit dem diesjährigen Thema: „Jenseits von Grenzen (Beyond Borders).
Wir schreiben euch, um euch das Biketour-Projekt vorzustellen, das momentan aus Berlin organisiert wird. Wir laden euch ein, mit uns während unserer Kick-Off-Tage Mitte Juli in Berlin zusammen zu arbeiten, bei den Vorbereitungen für die diesjährige Tour zu helfen, oder bei der Tour selbst dabei zu sein.
Ein wenig mehr über uns:
Die Biketour ist seit 23 Jahren jeden Sommer unterwegs gewesen, jedes Jahr auf einer anderen Route durch Europa. Es gibt jedes Jahr ein anderes nachhaltigkeitsrelevantes, soziales oder politisches Thema, so wie die letztjärhige Tour für zweieinhalb Monate „towards Degrowth (in etwa: „dem Postwachstum entgegen)“ von Barcelona nach Venedig fuhr.
Die „Tour“ ist definitiv kein All-Inclusive-Flug an den Strand! Wir sind vor Allem DIY (oder DIO; do-it-ourselves). Die Tour richtet sich an Aktivist_innen und Menschen die am Vernetzen von Projekten, an Aktionen, Wissensaustausch, Learning-by-Doing und and konsensueller Entscheidungsfindung interessiert sind.
Dieses Jahr wird die Biketour aus Berlin koordiniert, wo zwei Personen den Kommunikationsprozess des pan-europäischen Netzwerks alter und neuer Teilnehmer_innen bündeln. Dies ist eine recht umfangreiche Aufgabe und die Tour wird nur zu dem, was alle dazu beisteuern. Daher bitten wir auch euch um Rat, Vorschläge und Unterstützung, um die diesjährige Tour zu einer erfolgreichen Weiterführung der 23 Jahre alten Geschichte zu machen.
Ein Paar Gedanken mehr zum Thema:
Wir sind keine reine NO-BORDER-Tour, planen jedoch, existierende (Grenz-)Realitäten zu erkunden und uns mit einigen Menschen zu treffen, die gemeinsam an sozialem und systemischem Wandel arbeiten.
Projekte, mit denen wir momentan Kontakt aufnehmen, sind aus den Feldern ethnische Minderheiten (Sorb_innen, Sudetendeutsche, Burgenlandkroati_innen, kärntner Slowen_innen, slowenische Ungar_innen, Roma, …); Gentrification; Entwicklung; Energie; und den komplexen Fragen Rund um „Nationalismus“. Wir werden auf der Strecke ebenfalls Social Centers und Gemeinschaften/Kommunen besuchen, die mit kleinerem Fußabdruck und größerer Kooperation leben – so wie CSAs, Permakulturprojekte und Ökodörfer. Wir ermuntern alle, sich aktiv zu beteiligen: Wenn ihr also ganz besonders eine Fähigkeit oder Erfahrung teilen oder einen Workshop anbieten wollt, dann seid ihr genau richtig!
Die komplette Route wird bald auf unserer Website stehen, aber ihr könnt euch schon jetzt über unsere Mailingliste informieren oder uns kontaktieren. Mehr auf:
Below is a map of some of the projects people have suggested we could visit. We thought we would share them also with you now… click on the map to explore!
